Über mich

BernFRIED E.G. Proeve

Bernfried E.G.Pröve absolvierte von 1982-85 ein Schulmusik-, Orgel-, und Kompositionsstudium an der Universität der Künste Berlin (UdK)

Seine Lehrer waren u.a. Rudolf Heinemann (Orgel) und Isang Yun, Frank Michael Beyer und Witold Szalonek (Komposition und Instrumentation).

1985-1991 folgte ein Kompositions-, Musiktheorie-, Dirigier-, und Orgelaufbaustudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg bei Klaus Huber, Peter Förtig, Brian Ferneyhough (Komposition und Musiktheorie) und Mesias Maiguasca (Elektronische Musik), sowie Zsigmond Szathmary (Orgel) und Francis Travis (Dirigieren).

Danach folgten Kompositionskurse bei Franco Donatoni, Elliot Carter, Gerard Grisey, Tristan Murail und Philippe Manoury.

Sein Diplom erwarb er 1994.

Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom.

Im Jahr 1995 wurde er für den einjährigen „Cursus de composition et d’informatique musicale“ ausgewählt.

Im Anschluss studierte er an der ECOLE DES HAUTES ÉTUDES EN SIENCES SOCIALES  als Doktorand bei Hugues Dufourt.

Gleichzeitig studierte er bei Peter Eötvös am International Peter Eötvös Institut Dirigieren und dirigierte u.a. das Klangforum Wien sowie die Gächinger Kantorei während eines Dirigierkurses bei Helmuth Rilling.

Er erhielt Kompositionsaufträge u.a. aus Donaueschingen für

„FERNUNG-HORIZONT-NÄHE“für gr.Orchester u.4 Orchestergruppen, der Musikreihe Ars Nova, dem SWR-Stuttgart für sein Chorwerk „MERZ-TRANSITUS“ , der Staatoper Hamburg für das Orchesterstück „ANTHAER“,  der BIENNALE Neue Musik, Hannover, dem Musikfestival Metz für das Orchesterwerk „DIASTASE“, der Jenaer Philharmonie für die 1.SINFONIE  und dem Staatstheater Braunschweig für sein Ballett „DIE REISE ZU DEN SIEBEN PLANETEN“, der Bibel&Kulturstiftung für das multimediale Oratorium „JOSEF UND SEINE BRÜDER“.

Er erhielt u.a. den Kazimierz Serocki Kompositionswettbewerb, den Carl Orff Preis für Opernkomponisten, den GRAND PRIX für Komposition der JEUNESSES MUSICALES Belgrad sowie den 1. Preis für seine Orchesterwerk „ANTHAER“ der Landeshauptstadt Stuttgart.

1991 war er  mit seinem Werk „TRACT“ für Ensemble der europäische Vertreter beim „World Composers Forum“ in Montreal und wurde für die Vorrunde des Kompositionswettbewerb „Gläserne Fabrik“ Dresden ausgewählt.

Bernfried Pröve lebt als freischaffender Komponist in Berlin, Paris und Braunschweig, gab Kompositionskurse u.a. in Skopje und der Hochschule für Musik Dresden, an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, an der NY Musischen Akademie in Braunschweig.

Er arbeitet gegenwärtig an seiner Kinderoper “DIE ZEITMASCHINE nach H.G.Wells, der Kinderoper “DER STORCHKALIF” sowie der Oper “DR.Jeckyll & Mr.Hyde” nach R.L.Stevenson sowie seiner 12.Sinfonie, einem Vla-Konzert für Elisabeth Kufferath und dem Klavierwerk “Hölderlin lesen” für Klavier, Schlagzeug, Sprecher und Elektronik.

Von 1997-2000 war er Chorleiter und Organist an der Petri-Pauli-Kirche Bad Münder.

Seit dem Jahr 2000 ist er Dozent für Klavier und Komposition an der Musischen Akademie Braunschweig.

Für März 2007 hat er eine Einladung als Dozent für Komposition am Musikonservatorium in Peking.

Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg  und erhielt für seine Oper Herzstück den CARL-Orff-Preis für Musiktheater.

1990 erhielt er den 1.Preis beim Kompositionswettbewerb der Landeshauptstadt Stuttgart.

Bernfried E.G. Proeve

Komponist

Bernfried E.G.Pröve absolvierte von 1982-85 ein Schulmusik-, Orgel-, und Kompositionsstudium an der Universität der Künste Berlin (UdK)

BernFRIED E.G. Proeve

Komponist

Bernfried E.G.Pröve absolvierte von 1982-85 ein Schulmusik-, Orgel-, und Kompositionsstudium an der Universität der Künste Berlin (UdK)

Kompositionsphilosophie

Der Komponist Bernfried E.G.Proeve studierte bei Klaus Huber, Brian Ferneyhough, Gerard Grisey und Franco Donatoni  Komposition.

Seine Musik  ist extrem direkt und gleichzeitig sehr differenziert. Orchesterwerke wie “BRENNEND” für grosses Orchester oder die 12.Sinfonie sind mit Hilfe des Goldenen Schnitts gearbeitet (1:2:3:5:8:13:21).

Die Harmonik und Melodik ist in allen Werken genauestens ausgeleuchtet und prädisponiert.

Oft werden auch improvisaorische Elemente oder Skalen aus dem Jazzbereich mit integriert.


Vorbilder Proeves sind die komplexen  Spektralisten wie Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen, aber insbesondere der Komponist Bernd-Alois Zimmermann, der mit Werk wie “Violinkonzert” oder “Photoptosis” bzw den “Antiphonen” für Viola und Orchester Maßstäbe gesetzt hat.

 Durch konsequente Ableitungsmöglichkeiten, wie Überlagerungen, Interpolationen schafft Pröve hochkomplexe, polyphone Strukturen die er durch sein musikdramtisches Talent immer neu variiert  und genial instrumentiert.

Der Hörer fühlt sich wie in “Trance” durch die vollkommen neuen, frischen kompositorischen Ansätze und Klangfarbenmischungen wie z.G. in “GALAXIE I” für Violine und  Cymbalom. Es ereignet sich ein auskomponiertes “unendliches Glissando”, welches absolut magische Suggestivkraft hat.